■ UNIKOM: Erste UN-Beobachter in Bagdad eingetroffen
Bagdad (afp) — Eine erste Abordnung der UN-Beobachtergruppe für den Waffenstillstand zwischen Irak und Kuwait UNIKOM ist am Montag in Bagdad eingetroffen. Die Delegation hatte zuvor bereits Beratungen mit Vertretern der kuwaitischen Regierung geführt. Am Montag wollten die UN-Vertreter ähnliche Beratungen mit Vertretern der irakischen Regierung führen. Die UNIKOM soll nach den Worten des Sprechers 1440 Mitglieder umfassen. Sie sollen in einem 200 Kilometer langen Sicherheitsgürtel an der irakisch-kuwaitischen Grenze stationiert werden. Unter den Staaten, die Truppen stellen, sind erstmals alle fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates — China, Frankreich, Großbritannien, UdSSR und USA. Von den europäischen Staaten beteiligen sich außerdem Österreich, Dänemark, Finnland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Norwegen, Polen, Rumänien und Schweden an der UNIKOM-Truppe. Auch die Schweiz hat ihre Bereitschaft zur Teilnahme erklärt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen