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Archiv-Artikel

...UND SONST

Die Gewerkschaft Ver.di lehnt das von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) vorgelegte Paket zur künftigen Bezahlung im öffentlichen Dienst Berlins ab. Die von Körting vorgesehene Erhöhung der Löhne und Gehälter um 1,2 Prozent bedeute in Wirklichkeit eine Kürzung um 3,9 Prozent, sagte die stellvertretende Ver.di-Landesvorsitzende Astrid Westhoff. Denn gleichzeitig solle die Arbeitszeit um anderthalb auf 40 Stunden in der Woche erhöht werden +++ In Berlin und Potsdam treten Reinigungskräfte heute in den Warnstreik. Sie demonstrieren für mehr Lohn und protestieren gegen das Scheitern der Tarifverhandlungen im Gebäudereinigerhandwerk, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) für Berlin-Brandenburg mitteilte. In der Region sind insgesamt 84.000 Reinigungskräfte betroffen, davon 57.000 in Berlin +++ Nach den gescheiterten Tarifverhandlungen beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) haben die Gewerkschaften für heute zu einem dreistündigen Warnstreik im Sender aufgerufen. Mit der Arbeitsniederlegung am Nachmittag solle Druck für einen neuen Gehalts- und Honorartarifvertrag aufgebaut werden, teilten die Gewerkschaften Ver.di und Deutscher Journalistenverband (DJV) mit. Ein RBB-Sprecher sagte, die Anstalt versuche, Sendeausfälle zu vermeiden