: UND HEUTE?
…wird an die Verfolgung der SPD erinnert
Die Sozialdemokraten waren unter den ersten, die unter dem Terror der Nationalsozialisten zu leiden hatten. So auch die SPD in Hamburg, wo die NSDAP bei den Senatswahlen im Frühjahr 1933 als stärkste Partei hervorgegangen war. Die politische Arbeit der Sozialdemokraten wurde stark eingeschränkt, die parteieigene Zeitschrift sogar verboten. Mit einem Vortrag in der Gedenkstätte Bullenhuser Damm erinnert der Historiker Holger Martens heute um 19 Uhr an die Verhaftung von 30 SPD-Mitgliedern im Juni 1933. Die Sozialdemokraten wurden von einem NS-Sonderkommando aufgegriffen, während sie über die Zukunft ihrer Parteiarbeit berieten.