piwik no script img

■ UN sieht Fortschritte bei VerhandlungenRaketen kommen später nach Zypern

Nikosia/Athen (AP/AFP) – Der UN-Gesandte Diego Cordovez hat vorsichtigen Optimismus über eine Wiederaufnahme der unterbrochenen Zypern-Gespräche geäußert. Cordovez sagte am Samstag nach Verhandlungen auf der geteilten Insel, bei seinen Unterredungen mit dem zyprischen Präsidenten Klerides und dem türkischen Volksgruppenführer Denktasch seien Fortschritte gemacht worden. Griechenland zeigte sich erleichtert über die Verschiebung der Stationierung russischer Raketen im unbesetzten Teil Zyperns. Das zyprische Parlament hatte am Donnerstag um eine Verschiebung der ursprünglich für August geplanten Lieferung auf den späten Herbst gebeten. Die Regierung in Nikosia hat mehrfach angeboten, auf die Stationierung ganz zu verzichten, wenn es Fortschritte bei den derzeit unterbrochenen Zypern-Gesprächen gebe. Die Türkei hatte gedroht, die Auslieferung der russischen S-300 mit Gewalt zu verhindern, weil sie angeblich türkisches Territorium bedrohten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen