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UN rufen zu Spenden auf

PAKISTAN Die Vereinten Nationen warnen vor einer neuen Welle von Flutopfern

NEW YORK rtr/dpa | Die Vereinten Nationen haben vor einer neuen Welle von Todesopfern in Pakistan gewarnt, wenn nicht schnellstens eine umfassende Hilfe für die Opfer der Überschwemmungen in Gang kommt. Es drohen Infektionskrankheiten und eine Hungersnot. Noch immer steht das Wasser auf den Ländereien und bietet Krankheitserregern beste Ausbreitungsmöglichkeiten. Von der Flutwelle sind 12 bis 14 Millionen Pakistaner betroffen, mehr als 1.200 Menschen starben, 2 Millionen sind obdachlos.

Die Vereinten Nationen appellierten gestern an ihre Mitgliedsländer, möglichst rasch 459 Millionen Dollar (352 Millionen Euro) Soforthilfe zur Verfügung zu stellen. Dieses Geld wird in den kommenden 90 Tagen gebraucht.

Zur Soforthilfe zählen Nahrung, Trinkwasser und Materialien zur Wasseraufbereitung sowie Medikamente, Zelte, Kochgeschirr und Moskitonetze. Die EU stellte gestern weitere 10 Millionen Euro bereit.

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