■ UMWELT: Greenpeace warnt vor Wasser-Verseuchung
Berlin (dpa) — Vor der zunehmenden Verseuchung von Grund- und Trinkwasser mit Pestiziden, Nitraten und Viren hat die Umweltschutzgruppe Greenpeace gewarnt. Jährlich werden allein in den alten Bundesländern 30.000 Tonnen Pestizide und 193 Millionen Tonnen Gülle auf die Felder gebracht, heißt es in ihrer am Freitag vor der Presse in Berlin vorgestellten Studie „Aquarius“. In Bayern hätten 400 Wasserwerke eine Pestizidbelastung, die über den Grenzwerten liege. In den fünf neuen Bundesländern erhielten schätzungsweise 400.000 Personen Trinkwasser, in dem die Pestizidbelastung über den Grenzwerten liege.
KRIEGSPROTESTE
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
