: UB-Ost soll „links“ bleiben
Hier bitte
Kopf mit Brille
Auch nach dem Aufstieg der bisherigen Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Bremen- Ost, Tine Wischer, zur neuen Landesvorsitzenden, soll der UB-Ost „links“ bleiben. Das jedenfalls meint Wolfgang Grotheer, 44jähriger Richter und bisheriger Wischer-Stellvertreter, der jetzt von seinem Ortsverein Schwachhausen-Nord als UB-Vorsitzender vorgeschlagen worden ist. Grotheer, der auch Bremer Vorsitzender der linksliberalen „Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer JuristInnen“ (ASJ) ist, gehört wie Tine Wischer zum neuen „Ökoflügel“ der SPD. Nach der letzten Bürgerschaftswahl war er für eine rot- grüne Koalition eingetreten, die Ampel hält er noch heute nur für die „zweitbeste Lösung“. Eindeutig hat er sich gegen ein Gewerbegebiet in der Hemelinger Marsch ausgesprochen, und die Wiedereröffnung der Straßenbahnlinie 4 steht ganz oben auf seiner Prioritätenliste.
Zur Vorstandswahl am 18. Oktober will auch der Hemelinger Bürgerschaftsabgeordnete und Geschäftsführer der Jugendwerkstätten, Christian Weber, antreten. Offiziell hat ihn allerdings noch kein Ortsverein nominiert. Ase
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
