piwik no script img

■ U-Boot-Film„Saudummes Machwerk“

München (dpa) – Lothar-Günther Buchheim, Autor des Welterfolgs „Das Boot“, hat den am Sonntag ausgestrahlten Film „Das letzte U-Boot“ als „hanebüchenen Unfug“ kritisiert. In einem Schreiben an ZDF-Intendant Dieter Stolte äußerte Buchheim, der jahrelang im Krieg Berichterstatter auf einem U-Boot war, sein Unverständnis darüber, ein solch „saudummes Machwerk“ ins Programm zu rücken. An dem Film (Regie: Frank Beyer) stimme überhaupt nichts – angefangen von der Dramaturgie bis zu inhaltlichen Details. Buchheim: „Das war gequirlte Scheiße!“ In der hochrangig besetzten ZDF-Großproduktion von Knut Boeser geht es darum, daß in den letzten Kriegstagen geheime Rüstungsunterlagen von einem deutschen U-Boot von Norwegen nach Japan gebracht werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen