U-Bahn-Fahren ab Januar teurer: Stammkunden werden zur Kasse gebeten
Bus- und Bahnfahren in Brandenburg und Berlin wird zum Jahreswechsel wieder teurer. Im Durchschnitt steigen die Fahrpreise zum 1. Januar 2016 um 1,84 Prozent. Das beschloss der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) am Mittwoch. Vor allem Stammkunden müssen für ihre Zeitkarten mehr zahlen. Die Standard-Monatskarte für den Berliner Tarifbereich AB kostet im kommenden Jahr 81,00 Euro statt bisher 79,50 Euro. Für die entsprechende Jahreskarte sind 761 Euro zu berappen, 21 Euro mehr als bislang, wie der VBB mitteilte. Die Kurzstrecke in Berlin wird 10 Cent teurer: Für sie sind künftig 1,70 Euro zu zahlen. Nicht verändert werden die Preise für den Einzelfahrausweis der Tarifzone AB (2,70 Euro) und die entsprechende 4-Fahrten-Karte (9 Euro).
Es handele sich um die geringste Tariferhöhung, seit der gemeinsame Verbundtarif 1999 eingeführt worden sei, stellte der VBB fest. Der Verkehrsverbund regelt die Preise für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die S-Bahn und die übrigen Bus- und Bahn-Anbieter in Brandenburg. Dabei orientiert sich der Verbund erstmals an einem eigens angelegten Index. (dpa)
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