■ Türkei/Kurden: Waffenruhe ignoriert
Ankara (dpa) – Der von der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) angekündigte einseitige Waffenstillstand hat für die türkische Regierung „keinerlei Bedeutung“. Das sagte ein hochrangiger Regierungsbeamter gestern in Ankara. Er reagierte damit auf eine Ankündigung über einen einseitigen Waffenstillstand von PKK-Chef Abdullah Öcalan am Donnerstag im kurdischen Fernsehen. Genaue Daten nannte Öcalan nicht. Der PKK-Chef verwies darauf, daß seine Partei zunächst den Ausgang der türkischen Parlamentswahlen am 24. Dezember abwarten wolle.
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