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■ TürkeiVolksmudschaheddin tot

Berlin (taz) – Ein halbes Jahr nach seiner Entführung in Istanbul ist der iranische Oppositionelle Akbar Ghorbani tot aufgefunden worden. Die türkische Polizei fand den Weg zu der von Folter verstümmelten Leiche „zufällig“ im Zuge der Ermittlungen wegen des jüngsten Journalistenmordes in der Türkei. Das Verschwinden des Volksmudschaheddin-Mitglieds, der in Frankreich im Exil lebte und im Juni zu politischen Treffen in die Türkei gereist war, hatte den Verdacht ausgelöst, daß Agenten des iranischen Geheimdienstes in Istanbul politische Gegner entführen und im iranischen Generalkonsulat foltern.

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