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Archiv-Artikel

Trip in die Gehirnforschung

Die Welturaufführung „Chunking“ setzt sich aus Szenen zusammen, die auf bewussten und unbewussten Erinnerungen basieren. Jede konstruierte Geste wird nachfolgend stets dekonstruiert. Etwas Neues entsteht aus der hinterlassenen Leere. Für die Choreografin Grace Ellen Barkey ist das Unterbewusstsein wie ein schlafender Vulkan und Chunking der Weckruf. Es ist ein fröhliches und zugleich bizarres Tanz-Theater-Stück, mit dunklen Phasen, denn vor manchen Träumen fürchtet man sich schließlich selbst. Der Begriff Chunking wurde in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts von der Gehirnforschung geprägt. Er bezeichnet die individuell unterschiedliche Segmentierung und Bündelung von Informationseinheiten. Darüber hinaus ist Chunking natürlich auch eine Stadt in China.

20:30 Uhr, PACT Zollverein, EssenInfos: 0201-8122200