piwik no script img

Trickdieb mit Fernseh-Vorbild

Im Prozess um eine Serie von Trickdiebstählen hat der Angeklagte gestern vor dem Landgericht 49 der insgesamt 63 ihm angelasteten Taten zugegeben. Der gelernte Krankenpfleger hatte sich in Wohnungen teils hochbetagter Rentner eingeschlichen. Mehrfach gaukelte der 49-Jährige vor, der Silberstreifen in ihren Geldscheinen störe die Arbeit mit seiner empfindlichen Kamera. Nachdem die Opfer ihr Bargeld zusammengesucht hatten, stahl der Mann die Scheine. Von 1995 bis 1999 soll er so an über 400.000 Mark gelangt sein. Die Masche habe er sich von der TV-Sendung „XY . . . ungelöst“ abgeschaut, sagte der Angeklagte. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen