Trauer um toten Arafat

Nach dem Tod von Palästinenserpräsident Jassir Arafat hatten sich bereits gestern Mittag mehr als 100 Menschen in ein Kondolenzbuch der Palästinensischen Generaldelegation eingetragen. „Der Saal ist voll, die Leute stehen Schlange“, sagte ein Sprecher der Vertretung. Arafat war am frühen Donnerstagmorgen in einem Krankenhaus bei Paris gestorben. Bis einschließlich Samstag soll das Kondolenzbuch von 9 bis 18 Uhr ausliegen. Am kommenden Montag will Berlins palästinensische Gemeinde mit einer zentralen Veranstaltung des prominenten Toten gedenken. Ein Sprecher sagte, zwischen der Veranstaltung und der Beerdigung Arafats, die für Samstag in Ramallah geplant ist, solle ein zeitlicher Abstand liegen. Die Generaldelegation geht davon aus, dass in Berlin bis zu 25.000 der deutschlandweit 80.000 Palästinenser leben. DPA

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