Transrapid gebremst

München will klagen. Peking favorisiert Eisenbahn

FRANKFURT/M. afp ■ Der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) hat eine Klage gegen die geplante Transrapidstrecke zum Flughafen der Landeshauptstadt angekündigt. Auch Umlandgemeinden seien zu juristischen Schritten entschlossen, sagte er. Vor Gericht werde höchstens eine unterirdische Tunnelführung im Stadtgebiet durchkommen, die aber „erheblich“ teurer als die bislang geplanten 1,6 Milliarden Euro würde.

Nach Informationen der FAZ soll auch zwischen Peking und Schanghai keine Magnetbahn fahren. Ein Siemens-Vorstand gehe davon aus, dass China „zugunsten der Rad-Schiene-Technik“ entscheide. Vor allem Chinas Eisenbahnminister soll sich vehement für den japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen ausgesprochen haben.