: Trainingsbahn ohne Trainer
Bremen taz ■ Bremens berühmtester Pferdetrainer, Andreas Wöhler, verlässt die Hansestadt und wechselt zur Saison 2005 nach Ravensberg. Um die Abwanderung Wöhlers zu verhindern, hatte Wirtschaftssenator Josef Hattig (CDU) vor Jahren 10 Millionen Euro für die Erneuerung der Rennbahn in der Vahr locker gemacht. Auch die in Bau befindliche umstrittene Trainingsrennbahn im Ex-Landschaftsschutzgebiet Arberger Marsch, die Bremens Ruf als Pferdesport-Zentrum stärken soll, wurde so mit begründet. Der Geschäftsführer der halbstaatlichen Bremer Rennbahn GmbH, Michael Göbel, kündigte gestern an, dass die Kosten weiter gesenkt werden müssten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein Baustopp am Trainingszentrum sei aber nicht geplant.