piwik no script img

Tote Soldaten wieder zurück

KÖLN dpa ■ Die sieben bei einem Hubschrauberabsturz in Kabul getöteten Soldaten sind am ersten Weihnachtsfeiertag nach Deutschland gebracht worden. Unter dem Trommelwirbel des Ehrenbataillons wurden die jeweils mit der deutschen Flagge und einem Helm geschmückten Särge durch ein Spalier von Fackelträgern geleitet und auf dem Flugfeld aufgereiht. Verteidigungsminister Struck und Bundeswehr-Generalinspekteur Schneiderhan nahmen an der Veranstaltung teil. Ein Militärgeistlicher sprach ein Gebet. Vor Beginn der Trauerzeremonie hatte sich Struck an die Angehörigen gewandt. Es könne möglicherweise ein Trost sein, zu wissen, dass kein menschliches Versagen bei dem Unglück vorlag, sagte Struck in persönlichen Gesprächen. Nach der einstündigen Zeremonie am Flughafen Köln/Bonn wurden die Leichname in ihre Heimatorte übergeführt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen