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Tödliche Bakterien in Flüssen in NRW

Düsseldorf (dpa/taz) - Einen Todesfall und mehrere Erkrankungen hat die sogenannte Leptospirose in Neuss gefordert. Das nordrhein–westfälische Umweltministerium warnte jetzt vor der Ansteckung durch Leptospiren, einer Bakterienart. Besonders für die Anwohner der Flüsse Erft, Niers und Schwalm am linken Niederrhein bestehe eine Ansteckungsgefahr. Leptospirose verursacht Hirnhaut–, Leber– und Nierenentzündungen. Die Krankheitserreger seien durch den Urin von Bisam– und Wasserratten ins Gewässer geraten. Bei der Untersuchung von Wasserproben in Neuss und Grevenbroich wurden neben Leptospiren auch Kolibakterien und Salmonellen gefunden. Wasserspaß in der Erft wurde verboten.

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