piwik no script img

■ Am RandeTodesstrafe für einen Hutu gefordert

Kigali (AFP) – Vor dem internationalen Tribunal zur Ahndung der in Ruanda begangenen Massaker hat der Ankläger am Donnerstag die Todesstrafe für einen ruandischen Hutu gefordert. Der ruandische Rundfunk berichtete, das Tribunal im tansanischen Arusha wolle sein Urteil bis zum 17. Januar fällen. Der Angeklagte Francois Bizumutima sei ein örtlicher Anführer der extremistischen Hutu- Bewegung MDR gewesen, die für einen Großteil der Greueltaten im ruandischen Bürgerkrieg 1994 verantwortlich gemacht wird. Der Angeklagte selbst plädierte auf unschuldig.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen