: Tod durch Überarbeitung
Chinesin stirbt nach 24-Stunden-Schicht an Erschöpfung
PEKING afp ■ Nach einer 24-Stunden-Schicht in einer chinesischen Weihnachtsschmuck-Fabrik ist eine Arbeiterin laut Medienberichten an Erschöpfung gestorben.
Die 30-jährige Arbeiterin He Chunmei sei ins Koma gefallen und binnen kurzer Zeit gestorben, nachdem sie 24 Stunden ohne Pause in der Guangzhou Huaxin Handicraft Factory in der südlichen Provinz Guangdong schuftete. Das berichtete gestern die Tageszeitung China Daily.
Die Angestellten der Fabrik hatten extra lange Schichten verordnet bekommen, weil das Werk umziehen sollte und zuvor noch Aufträge zu erfüllen hatte. Seit Tagen hätten alle Arbeiter mehr als 15 Stunden pro Tag arbeiten müssen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Angehörige und Kollegen des Opfers.