: Tipps zum Wohnen
WG oder allein?
Die erste Adresse in Sachen Wohnung ist das Studentenwerk Hamburg. Die Wartezeiten für eine Behausung betragen – je nach Wohnanlage – einen Monat bis zwei Jahre. Außerdem sollten sich Langzeit-studierende rechtzeitig nach einer neuen Bleibe umsehen: Die Regelwohnzeit beträgt nur acht bis zehn Semester, und die Antragsteller dürfen nicht älter als 30 Jahre sein.
StudienanfängerInnen erhalten frühestens drei Monate vor Studienbeginn einen Platz auf der Warteliste. Zu Beginn eines jeden Semesters werden bis zu 50 Prozent der frei werdenden Wohnplätze an die neuen Studierenden verlost. Wer schon an der Losbude immer Nieten zieht, sollte lieber zu einer der Hamburger Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften gehen. Allerdings gibt es für Studierende keine Sonderkonditionen, und die Mietpreise sind nicht ganz ohne! Doch sollte man unbedingt prüfen lassen, ob man einen Anspruch auf Wohngeld hat. Auf jeden Fall sollte man sich mit seinen Eltern gut stellen, denn die meisten Wohnungsgesellschaften fordern eine Bürgschaft über alle Verpflichtungen aus dem Mietverhältnis. Preiswerter wird es, wenn man eine Wohngemeinschaft gründet. Aber prüfe, wer sich (ewig) bindet. Schon manche WG wurde in Rotweinlaune besiegelt, und oft kommt der Katzenjammer, wenn‘s um den Abwasch geht. Adressen siehe Seite 16. ELKE RICHEL