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Tierschützer brüskiert

■ Französische Botschaft blockt Protest

Der Tierschutzverein von Berlin ist äußerst enttäuscht über die französische Botschaft in Deutschland, weil sie etwa 5.000 Protestschreiben nicht annehmen wollte. „17.000 Berliner Tierschützer fühlen sich brüskiert, weil die französische Botschaft die Annahme von Tausenden Postkarten und Briefen verweigert“, sagte Geschäftsführer Volker Wenk. Damit wollten Berliner Tierschützer gegen die Haltung Frankreichs zu den Schlachttiertransporten protestierten. Wenk wörtlich: „Diese undemokratische Reaktion paßt gut zu dem arroganten Verhalten Frankreichs zu den Protesten gegen die menschenverachtenden Atomversuche im Pazifik.“ Paris sei maßgeblich beim Zustandekommen des „faulen Kompromisses“ der EU-Richtlinie über die Tiertransporte gewesen, erklärte Wenk. Der Tierschutzverein sammelt nun die zurückgesandten Proteste, um sie öffentlich zu präsentieren.

Nach der EU-Richtlinie dürften Tiere bis zu 24 Stunden ohne Tränkung transportiert werden. Wenk sagte, da die Regelung bis 1999 festgeschrieben sei, „können wir nun unsere Mitglieder nur bitten, kein Fleisch von Tieren zu kaufen, die nachweisbar lange Transportwege hinter sich haben“. dpa

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