: Tierliebe nimmt weiter ab
Trotz der sprichwörtlichen Tierliebe der Berliner wurden im Vorjahr genau 2.193 Hunde und Katzen in der Hauptstadt ausgesetzt. Das geht aus dem Tierschutzbericht 2002 vor, den die Senatsverwaltung für Soziales gestern vorstellte. Gegenüber den Vorjahren habe sich der negative Trend nicht wesentlich geändert, hieß es am Dienstag. Auffällig sei, dass immer mehr Katzen verstoßen werden. Als ausgesetzt werden Tiere registriert, die nach dem Einfangen nicht wieder aus dem Tierheim abgeholt wurden. Das Land erstattet dem Berliner Tierschutzverein jetzt jährlich knapp 389.000 Euro für den Betrieb der Tiersammelstelle in Hohenschönhausen, wo die eingefangenen herrenlosen Vierbeiner landen. Nach Ansicht des Tierheimes reicht dieser Betrag jedoch nicht. DPA
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