■ Tiefsinn: Entsetzliches Gerede
Berlin (dpa) – Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Wolfgang Thierse hat sich gegen „das entsetzliche Gerede von einem Schlußstrich unter die Stasi-Debatte“ gewandt und sich für einen differenzierten Umgang mit der jüngsten deutschen Geschichte ausgesprochen. „Eine Amnestie soll ja dem Rechtsfrieden dienen, setzt also die Bereitschaft der Gesellschaft, den Konsens der unterschiedlichen Gruppen voraus“, sagte Thierse gestern.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen