piwik no script img

Tieffliegerei soll angeblich eingeschränkt werden

Bonn (dpa) - Schon von August sollen angeblich weitaus weniger Tiefflieger über die Bundesrepublik hinwegdonnern als bisher. Zum gleichen Zeitpunkt soll die Mindestflughöhe für die Übungen der Bundeswehr und ihrer alliierten Partner auf 300 Meter angehoben werden. Die sieben 75-Meter-Zonen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hessen, in denen die Bevölkerung besonders unter dem Tieffluglärm zu leiden hatte, würden demnach völlig abgeschafft, erfuhr 'dpa‘ von zuständiger Regierungsseite gestern in Bonn. Regierungssprecher Hans Klein hatte sich vor der Presse gebrüstet, Bundeskanzler Helmut Kohl werde persönlich in Washington in Sachen Aufhebung der Tiefstflüge intervenieren. Klein hatte mitgeteilt, daß Verteidigungsminister Gerhard Stoltenberg (CDU) seine Gespräche mit den Alliierten über die Einschränkung der Tiefflüge in allernächster Zeit „mit größter Intensität“ führen werde. Die SPD-Abgeordnete Fuchs forderte, die Tiefflüge ab 1.August ganz einzustellen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen