Diesmal aber wirklich! : Thomas Belhom & Edwyn Tokyo
Weil wir uns so darauf gefreut haben, stand die Ankündigung für dieses Konzert schon vor Monatsfrist auf diesen Seiten. Mit der Bitte um Nachsicht sei die Empfehlung nun erneuert:
Thomas Belhom ist ein äußerst umtriebiger Schlagzeuger mit vielseitigen Interessen. Neben der Arbeit im Duo mit seinem Kollegen Naïm Amor musiziert er auch solo. So auf dem kürzlich erschienenen Album „Cheval Oblique“, wo er auf allerlei Zeug herumspielt, Gitarren, Tonbändern, Samplern, Klöterkram.
Als Gast hat er den Bassisten Volker Zander dabei, den wir von „Calexico“ kennen, mit denen Belhom noch einiges mehr verbindet. Wer also besonders deren Frühwerk schätzt, wo sie als „Spoke“ dem Song abhold, wunderbar skizzenhafte Instrumentalmusik spielten, sollte sich Belhom nicht entgehen lassen. Aus Jazz, Elektronik, Postrock und Folk strickt Belhom – frei und leicht – eine höchst originelle neue Musik. Auf jeden Fall was für die neuen postelektronischen Naturfreunde mit Bärten sowie „Tortoise“- und Burnt Friedman-Fans.
„Edwyn Tokyo“ aus Bremerhaven und Nordenham bringen im Mai ihren Debut-Longplayer unter die Leute. Frank Limberg („The Strangemen“) und Adem Mahmutoglu („Faruk Green“) sind ein Duo, das Popmusik mit der Erfahrung von Punk, Techno und Jazz verarbeitet. Mit Drums, Keyboards und dem dezenten Einsetzen von Samples entstehen tanzbare Songs wie auch melancholische, soundtrackartige Stücke.
Samstag, 20 Uhr, Urlaub