: Thema: Was ist eine Lesbe?
Lesben waren in der Frauenbewegung lange ein positiver Mythos. Lesbische Liebe rüttele an Ehe, Familie und Männerherrschaft, hieß es. Diskussionen über das korrekte lesbische Verhalten sind mittlerweile passé. Mit den Klischees sind aber auch die Gewißheiten verlorengegangen.
„Lösen wir uns selbst auf?“, so hieß denn auch der provozierende Titel einer Podiumsdiskussion auf dem Dritten Symposium zur Lesbenforschung im deutschsprachigen Raum.
Führt die Erweiterung der Kategorie Lesbe zu mehr Macht, oder dürfen sich nun auch Mannequins und die sporadische Dampfbadbesucherin dazuzählen? Viola Roggenkamp berichtet von dem Symposium, das am vergangenen Wochenende in Hamburg stattfand.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen