Theater : Brundibar
Über fünfzig Mal erklang „Brundibár“ zwischen 1943 und 1944 im Konzentrationslager Theresienstadt. Wie viele Künstler wurde der Komponist Hans Krása dorthin deportiert und später in Auschwitz ermordet. Weil die SS in dem Propagandafilm „Der Führer schenkt den Juden eine Stadt“ diesen Chor aufnahm, blieb dieses bewegende Dokument erhalten. Krása gelang der Geniestreich einer Musik auf der Höhe seiner Zeit, die doch kindgemäß und voller Kraft ist. Die taz attestierte zur Premiere: „Wunderbare und anrührende Stimmen waren da zu hören.“
Mittwoch, 18 Uhr, Schauspielhaus