: Theater wird juristische Person
Bochum taz ■ Das Bochumer Schauspielhaus wird ab dem 1. Januar 2006 eine Anstalt öffentlichen Rechts. „Damit werden wir flexibler“, sagt Verwaltungsdirektor Rolf D. Suhl, den der neue Intendant Elmar Goerden von seinem Vorgänger übernommen hat. Gerade in Personalfragen und beim Etat könne das Theater dann autonomer entscheiden. Ein Problem könnte auch der aktuelle Haushaltsentwurf der Stadt Bochum werden, der noch nicht von der Bezirksregierung in Arnsberg genehmigt wurde. Der Gesamt-Jahresetat des Theaters wird nach einem Schlüssel auf die alte und die neue Intendanz verteilt. „Wir hoffen, dass die Ausstattung des Hauses so bleibt wie sie ist“, sagt Goerden. Momentan müsse man mit den finanziellen Mitteln, die zur Verfügung stünden, sehr ringen. Vor einem Jahr wurde der Kulturetat der Stadt noch erhöht. 70 Prozent davon fließen ins renommierte Schauspielhaus. PEL
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