Das Theater Bremen macht trotz ruhenden Betriebs auf den Tag gegen Gewalt gegen Frauen aufmerksam: mit einer Soundinstallation im öffentlichen Raum.
Eine Studie zeichnet ein fragiles Bild der Bremer Kulturwirtschaft. Seit Corona leben viele Künstler*innen und Journalist*innen von Hilfsgeldern.
Gute Zahlen, künstlerisch eher mittel hinter Hamburg und Hannover und seit Monaten im Lockdown: Die Spielzeit des Bremer Theaters ist vorbei.
„Postwest“ heißt ein Festival der Volksbühne Berlin. Wegen Corona musste es den Austausch mit südosteuropäischen Ländern ins Netz verlegen.
„Prunk & Plaste“ nennt sich ein neues Kollektiv für crossmediales „Isolationstheater“. Die Arbeit „Bilder des Dorian Gray“ hat heute Online-Premiere.
Große Intendanten-Rochade zwischen den Theatern des Nordens: In Osnabrück, Schwerin und Bremerhaven kommen und gehen die Chefs.
Erst gab es nur Social-Media-Formate, mittlerweile werden ganze Stücke online gezeigt oder virtuelle Führungen durch die Häuser angeboten.
Die „3 nach 9“-Moderatorin will nicht durch den Semperopernball des Bremer Ex-Theaterintendanten und Diktatorenfreunds Hans Joachim Frey führen.
Liederabende haben Konjunktur: In Hannover besingen „Held*innen“ Gender-Identitäten, in Bremen erklingt eine Hommage an Madonna.
Mit ihrer Koproduktion „Coriolanus“ entfalten die Bremer Shakespeare Company und das Tiyatr BeReZe ein rasantes Spiel um Macht und Krieg.
In Bremen, Hamburg und Hannover kommen mittelalte Science-Fiction-Stoffe auf die Bühne – mit durchaus unterschiedlichen Ergebnissen.
Johann Kresnik begründete in Bremen nach 1968 modernes Tanztheater. Ende Juli starb er. Zwei Tänzerinnen sprechen über sein Erbe
In Bremen machen Armin Petras und Yoel Gamzou aus Erich Wolfgang Korngold selten gespielter Oper „Die tote Stadt“ ein ergreifendes Verwechslungsspiel.
Am Theater Bremen geht eine Reihe mit Bearbeitungen der autobiografischen Romane des norwegischen Autors Karl Ove Knausgård zu Ende.
Das Pariser Theater MC93 und das Theater Bremen übersetzen Émile Zolas Roman „Nana“. Heraus kommt ein Abend voller getanzter Gedankenschnipsel.
Das Theater Bremen zeigt die Oper mit einer neuen Fassung des Schlussakts. Die schematische Regie Marco Štormans weiß mit der aber nicht viel anzufangen.
Die Bremische Bürgerschaft hat über die Arbeit des Bremer Theaters debattiert – es war ein Streit mit Ansage.
Armin Petras bringt am Theater Bremen eine knallbunte Vaudeville-„Lulu“ mit der britischen Band The Tiger Lillies auf die Bühne. Dabei bleiben die Abgründe zu flach.
Nach dem Angriff auf den AfD-Politiker Frank Magnitz warnt ein vorgebliches Bündnis vor Gewalt gegen Politiker. Aufrufende wie Anmelderin gehören zur AfD
Das Bremer Landesparlament beschäftigt sich mit der Frage, wie und unter welchen Bedingungen Menschen mit Beeinträchtigungen am Kulturleben teilhaben.
Die CDU findet die Inszenierungen des Bremer Theaters „manchmal zu verkopft“ und bezweifelt, dass sie „die Stadt in ihrer Breite“ erreichen.
Hauke Haien als Bücherwurm, Dorfschullehrer oder Heiland: In Wilhelmshaven, Bremen und Hamburg kommt Storms „Der Schimmelreiter“ auf die Bühne.
Fünf Jahre nach der Eröffnung hat sich das Varietétheater GOP fest etabliert. Seine Show „Freaks“ vermeidet Voyeurismus und setzt stattdessen auf Artistik.
Den Kurt-Hübner-Preis erhalten am Montag Alice Meregaglia und der Opernchor des Bremer Theaters – auch weil er als ein Modell für gelebte Diversität gelten kann.
Das Theater Bremen sorgt mit seiner Aufführung der Oper „The Rake’s Progress“ für einen Blackfacing-Skandal, den der Intendant nicht erkennen mag.
Yoel Gamzou ist Generalmusikdirektor des Bremer Theaters – aber statt als Orchesterdiktator bekämpft er Opern-Ängste lieber als aufsuchender Kulturarbeiter.
Dea Lohers „Fremdes Haus“ entwickelt eine Enthüllungsdynamik, der man zur Uraufführung noch misstraut hat.
„Remote Bremen“ von Rimini-Protokoll führt per Computerstimme durch Bremen in neblige Höhen und in Randregionen des Menschlichen
Das Bremer Theater experimentiert mit zeitgenössischer Musik – im jüngsten Teil der Reihe entlang von H. P. Lovecrafts Gruselklassiker „Pickmans Modell“
Markus Poschner lässt mit seiner letzten Premiere als Bremer Generalmusikdirektor die Philharmoniker im Orchestergraben glänzen
In „Mr. Robot“ reduziert Rothenhäusler die TV-Vorlage auf ihren kritischen Gehalt und haut sie dem Publikum unterhaltsam um die Ohren.
Eine Jugendgeschichte zwischen Liebe und islamistischer Radikalisierung
In Bremen treffen zwei Protagonisten des modernen Tanzes auf den Tanzsport der Lateinformation des Grün-Gold-Clubs. Doch die Welten bleiben sich fremd.
Michel Houellebecqs Roman über eine islamische Machtübernahme in Frankreich ist von vier norddeutschen Bühnen adaptiert worden.
Ausgehend von Büchners Geschichtsdrama „Dantons Tod“ haben Monika Gintersdorfer und Knut Klaßen in Bremen eine Revolutionsrevue entwickelt.
Große Bremer Kultureinrichtungen sollen künftig die freie Szene durch freiwillige Abgaben mitfinanzieren. Eine versteckte Sparmaßnahme, sagt die Linke
Die wegen vermeintlich zu verkopften Programms in die Kritik geratene Bremer Schwankhalle eröffnet die Spielzeit mit einer Performance zur Liebe.
Das ehemalige Concordia-Theater wird endgültig abgerissen. Es soll Appartements für Studierende weichen. Die Stadt findet das „erfreulich“
Durch nichts verstellt Alexander Riemenschneiders Bremer Inszenierung von „Die Familie Schroffenstein“ die Sprach-Gewalt Heinrich von Kleists
Das Verführerische des radikalen Islamismus erforschen die Bremer Jungen Akteure in „Grüne Vögel“: Freiheit ist eine Zumutung – und trotzdem alternativlos
In „Out of Control“ entfliehen die Akteure des Bremer Moks der totalen Kontrolle und retten sich mit analoger Technik und einem gealterten Batman ins Dark Web.
Mit ihrer Büchner-Adaption „Rich Kids“ kritisieren die Bremer Jungen Akteure in barocker Staffage die Online-Konsumwelt.
Warum bei uns so wenige Kulturinstitutionen eine demokratische Eintrittspolitik hinbekommen – und Menschen durch Preise abschrecken.
Ein superjunges Team zeigt am Bremer Moks eine etwas zu unruhige Inszenierung von Holger Schobers Einpersonenstück „Hikikomori“.
In „Tamtam der Leidenschaften“ dekliniert das Theatre du Pain bei seinem Bremer Gastspiel fast die ganze Evolution herunter.
Was passiert, wenn ein Rezensent sich plötzlich neben dem Autor der Vorlage wiederfindet – und der so gerne mal eine Rezension schriebe.