Textilmüll durchläuft in Kambodscha ein informelles Netzwerk. Nachhaltigkeits-Expertin Hanna Guy fordert Markenhersteller zum Handeln auf.
In Kambodscha landen Reste aus Textilfabriken in Ziegelöfen. Greenpeace hat Beweise gesammelt und kritisiert die Unternehmen Nike, Reebok, Next und andere.
Die schleswig-holsteinische Landesregierung will Unternehmen weltweit auf ökologische und soziale Standards festnageln.
Nanda Bergstein unterstützt den Gesetzentwurf für Sorgfaltspflichten von Firmen. Beim staatlichen Textilsiegel „Grüner Knopf“ hat sie Bedenken.
Zehntausende gehen für bessere Arbeitsbedingungen in Dhaka auf die Straße. Mehrere Dutzend Menschen werden verletzt, ein Arbeiter stirbt.
Die Arbeitsmethoden bei KiK und anderen Modehändlern in Asien haben sich verbessert. Die Gehälter bleiben allerdings mies.
Trump sucht den Handelskonflikt. Zunächst werden die Industrienationen verlieren. Die wahren Leidtragenden aber sind andere.
Schon ein geringer Lohnaufschlag könnte für Beschäftigte in Südasien viel bewirken. Händler wie KiK wehren sich gegen eine Initiative.
Die Wirtschaft will nicht Entwicklungsminister Müllers Bündnis für höhere Sozial- und Ökostandards beitreten. Umweltschützer sind sauer.
In Phnom Penh gehen die Textilarbeiter auf die Straße. Sie fordern eine bessere Bezahlung. Aber die Verhandlungen werden verschleppt.
Auf Initiative von Entwicklungsminister Müller einigen sich Verbände, Firmen und Kritiker auf einen sozialökologischen Standard für die Produktion.
Die Nische wächst: 135 Labels stellen auf der Modemesse in Berlin fair und biologisch produzierte Kollektionen aus. Weinrot und Flaschengrün sind beliebt.
In Kambodscha streiken die Textilarbeiter und fordern eine Verdopplung ihres Lohns. Nun räumte die Polizei das Camp der Streikenden in der Hauptstadt.
Die Streikenden in der kambodschanischen Textilindutrie wollen ein Ende des Lohndumpings. Das haben die ersten nun mit ihrem Leben bezahlt.
Die Lage in Kambodscha eskaliert: Am Freitag sind drei streikende Textilarbeiter in der Hauptstadt Phnom Penh durch Schüsse der Polizei umgekommen.
In Bangladesch steigt der Mindestlohn für NäherInnen. Doch das bringt ihnen wegen hoher Inflation wenig. Die Gewerkschaften sind unzufrieden.
TextilarbeiterInnen in Indien oder Bangladesch sollen existenzsichernde Löhne erhalten. Selbst der scheidende FDP-Minister ist dafür.
Regierungschefin Sheikh Hasina ordnet die Erhöhung des Mindestlohns auf umgerechnet 50 Euro an. Doch einige Gewerkschaften fordern mehr – und protestieren weiter.
Nur neun Textilketten kamen zu Verhandlungen für die Opfer der eingestürzten Fabrik in Bangladesch. Dennoch ein Meilenstein, sagt Kirsten Clodius.