: Teures Chaos
■ Polizei machte 100.000 Überstunden
Das weitgehend friedlich verlaufene Punker-Treffen am Wochenende in Oldenburg hat Kosten in Millionenhöhe hinterlassen. „Das Land müßte zwischen drei und vier Millionen Mark aufbringen, würden die etwa 100.000 geleisteten Stunden bezahlt werden“, sagte Einsatzleiter Heinz Hausenblas gestern.
49 Personen waren wegen Randalierens unter Alkoholeinfluß vorübergehend in Gewahrsam genommen worden. Gegen zehn Punker wurde Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs gestellt. In Oldenburg waren rund 1.300 Beamte drei Tage lang fast ununterbrochen im Einsatz. Nach Ansicht von Hausenblas wird es einige Zeit dauern, bis die angefallenen Überstunden wieder „abgebummelt“ sind. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen