: Teure Umstellung auf Humaninsulin
betr.: „Insulin-Analoga nicht auf Rezept“, taz vom 20. 7. 06
Sie schreiben, dass schätzungsweise 200.000 bis 400.000 Patienten mit Altersdiabetes ab demnächst nicht mehr das schnell wirksame Insulin-Analoga auf Rezept erhalten sollen. Nun wurden diese DiabetikerInnen aber von qualifizierten DiabetologInnen auf solches teureres Insulin „eingestellt“. Wenn sie ihren „Stoff“ ab demnächst durch Humaninsulin ersetzen sollen, wird eine „Neueinstellung“ notwendig, wofür mindestens ein bis zwei Wochen ambulante oder stationäre Behandlung, Betreuung und Beratung notwendig werden würden. Bei 200.000 bis 400.000 PatientInnen kommt das die Kassen teuer, möglicherweise teurer als das Weiterverschreiben des Insulin-Analogs. PETER HARTUNG, Nidda