Termine für Berlin 17.-21. Juli: Glokale Kiezkultur von unten

Kiezinitiativen machen mobil gegen Ausbeutung, Räumungen und Rechts.

Interbrigadas-Wandbild am Gleisdreieck Bild: dpa

➡︎ Freitag, 17. Juli, 18 Uhr, Zeppelinplatz. Interbrigadas, ein Verein zur Förderung des interkulturellen Austausches zwischen Europa und Lateinamerika, lädt ein zu einer Open-Air-Vernissage im Wedding. Die Ausstellung Vom Anfang und Ende der Lieferkette zeigt fünf Jahre internationalistischer Arbeit zwischen dem spanischen Almería und Berlin. Sie will einen Einblick in die Produktionsverhältnisse in den andalusischen Gewächshäusern geben und von den Arbeitskämpfen der Landarbeiter*innengewerkschaft SOC-SAT berichten. Auch das Soli-Olivenöl der SAT kann hier erstanden werden.

➡︎ Samstag, 18. Juli, 15.30 Uhr, Rigaerstraße/Liebigstraße. Das queerfeministische Hausprojekt Liebig34 ist akut räumungsbedroht. Es handelt sich um einen weiteren Fall der Verdrängung von Freiräumen in der Stadt. Die Nachbar*innen der Liebig 34 möchten sich mit einer Kuchenkundgebung auf dem Dorfplatz für den Erhalt des Projekts einsetzen. Die queere Brass Band Transophonics wird dabei Musik machen.

➡︎ Samstag, 18. Juli, 19 Uhr, Weisestraße 56. Kiezkultur von unten! Vor der ebenfalls räumungsbedrohten Kiezkneipe Syndikat gibt sich Inspektor Lars mit ein paar Songs die Ehre. Davor gibt es Infos zum Räumungsversuch am 7. August und zur Raus aus der Defensive-Demo am 1. August.

➡︎ Sonntag, 19. Juli, 16 Uhr, Hermannplatz. Der 19. Juli ist ein historischer Tag der widerständigen Geschichte: Es ist der 8. Jahrestag der Rojava-Revolution, der Tag, an dem im Jahr 1936 in Spanien ein Aufstand gegen die Faschisten begann und an dem 1979 in Nicaragua der Sieg über den Faschismus gefeiert wurde. In Deutschland verlangen die rassistischen Angriffe der letzten Zeit nach einer antifaschistischen Antwort. Auch in Neukölln ist es erneut zu rechtem Terror gekommen. Die Demo Rise Up 4 The Revolution will dort ein Zeichen setzen gegen Rassismus, Faschismus und Patriarchat.

➡︎ Dienstag, 21. Juli, 19 Uhr, Schererstraße 8. Die Rote Hilfe bietet in ihrer Repressionssprechstunde Hilfe bei Strafbefehlen, Anklageschriften, Polizeibriefen und dem Organisieren von Solikreisen an. Außerdem können hier solidarische Anwält*innen vermittelt werden.

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