piwik no script img

■ TennisMohikaner

Neun kleine Tennisspieler... – da war es nur noch einer. In Paris ist Hendrik Dreekmann der letzte der tennisspielenden Germanen und schon wird aus dem 19jährigen, der von sich behauptet, „ich bin ein phlegmatischer Mensch“, ein interessanter Mann. Was hat er verbrochen? Nun, er hat geschickterweise nicht wie die Stichs, Goellners, oder wie sie alle heißen, verloren, sondern in der zweiten Runde der French Open den Spanier Carlos Costa mit 7:6 (8:6), 6:4, 6:4 besiegt. Realistischerweise weiß er, „ich bin der Letzte, deshalb seid ihr alle hier“ und beantwortet brav die Fragen nach dem Lieblingsessen, der Freundin, den Träumen, dem Hobby, die zuvor keinen etwas angingen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen