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■ TennisFavoriten siegen

„Ich bin derzeit definitiv auf der Höhe meiner Hartplatz-Fähigkeiten“, blickt Boris Becker zuversichtlich in seine Zukunft bei den diesjährigen US Open, auch wenn ihm die extrem harten Plätze in Flushing Meadow mehr zusetzen, als ihm lieb ist: „Im Grunde tut jeder einzelne Schlag weh. Es geht in die Knie, in die Hüften – und nach jedem Match schmerzen die Füße.“ Kein Wunder, daß ihm sein 7:6 (7:4), 6:3, 6:3-Sieg im Achtelfinale gegen Marc Rosset (Schweiz) vor allem deshalb behagte, weil er nur zwei Stunden lang auf der Betonfläche mit dem dünnem Gummi-Kunststoff-Überzug zubringen mußte. Im Viertelfinale trifft Becker heute auf Patrick McEnroe (USA). Nur im zweiten Satz konnte Anke Huber bei ihrem 1:6, 4:6 gegen Monica Seles mithalten. Da verwickelte sie die Co-Weltranglistenerste in hochklassige Ballwechsel, und es gelangen ihr spektakuläre Punkte. Vor allem ihrem gegenüber früher stark verbesserten Aufschlag hatte es die 21jährige Seles zu verdanken, daß ihr ein dritter Satz gegen die Nummer zehn der Welt erspart blieb.

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