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Archiv-Artikel

Telekom: Streik und Gespräche

BONN ap ■ Die Tarifverhandlungen über die Auslagerung von rund 50.000 Beschäftigten der Telekom in Subunternehmen haben sich auch in der vierten Gesprächsrunde gestern in Bonn schwierig gestaltet. Die Gewerkschaft Ver.di rechnet nicht mit einem nahen Durchbruch. Offenbar sind die Tarifparteien inzwischen aber in Beratungen über inhaltliche Details eingetreten, wie es von beiden Seiten hieß. Begleitet wurde die vierte Verhandlungsrunde von verschärften Warnstreiks. Rund 12.000 Telekom-Mitarbeiter protestierten nach Gewerkschaftsangaben bundesweit gegen die Absicht des Unternehmens, ab 1. Juli Beschäftigte von Service und Callcentern in Unterfirmen auszulagern, für die niedrigere Tarife und längere Arbeitszeiten gelten sollen. Die Verhandlungen in Bonn sollten ohne Zeitlimit geführt werden, hieß es.