■ Telegramm: Weniger Spenden fürs Rote Kreuz
Bonn (AP) – Weil es keine medienwirksamen Katastrophen gegeben habe, sei vor allem das zweckgebundene Spendenaufkommen zurückgegangen, sagte der Sprecher des Roten Kreuz, Wolfram Eberhardt, am Sonntag. Für Flüchtlinge in Ruanda zum Beispiel seien 1994 noch 60 Millionen Mark, 1995 rund zwei Millionen und bis Mitte November dieses Jahres nur 120.000 Mark eingezahlt worden. Dank der Berichte über die Rückkehrwelle im November sei seither wieder mehr gespendet worden. Insgesamt seien bis Ende Oktober beim Generalsekretariat in Bonn 23,4 Millionen Mark eingegangen, ein Drittel weniger als im Vorjahr.
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