: Technische Operation
Neuer Beruf im Krankenhaus: Nach MTA und PTA kommt nun der OTA, der bei Operationen die Technik übernimmt
Wer sich mehr für Technik als für Pflege interessiert, aber trotzdem in einem Krankenhaus arbeiten möchte, für den gibt es einen neuen Beruf: Im Bildungszentrum für Gesundheitsberufe des Landesbetriebs Krankenhäuser (LBK) beginnt der erste Lehrgang zum Operationstechnischen Assistenten (OTA). Die Auszubildenden lernen in der dreijährigen Ausbildung, mit medizinischen Apparaten umzugehen, Operationen vorzubereiten, Arbeitsabläufe zu organisieren, administrative Aufgaben zu übernehmen und die Durchführung hygienischer Maßnahmen. Am Ende der Ausbildung sollen sie Patienten unter Berücksichtigung ihrer körperlichen und seelischen Situation während der OP und danach betreuen können. Die Auszubildenden haben 1800 Unterrichtsstunden Theorie und arbeiten 3000 Stunden praktisch in Operationssälen, Endoskopien, Ambulanzen und der Anästhesie der sieben LBK- und anderer Krankenhäuser. Voraussetzung für die Ausbildung ist ein Realschulabschluss oder Hauptschule plus Ausbildung. san
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen