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Archiv-Artikel

Tarpan

Das Tarpan gibt es nicht mehr: 1876 wurde das letzte dieser osteuropäischen Wildpferde erlegt und verspeist. Das helle Fohlen mit dem dunklen Strich auf dem Rücken ist eine Rückzüchtung. Wie das Wildpferd gilt es als extrem widerstandsfähig, fruchtbar, kaum anfällig für Krankheiten. Genetisch allerdings ist es weit vom Original entfernt – das ist für immer verloren. Schon in der Eiszeit war das Tarpan Bewohner der europäischen Steppen und Tundren. Das weiß man, weil es den Höhlenmalern Modell gestanden hat: Genauso zeigt die Arche ein Ebenbild der Rasse – allerdings ein lebendiges, das auch für die Weiterzucht verwendet werden kann. 100 Euro im Jahr kostet die Patenschaft.