■ TREUHAND: Meisner brüskiert
Berlin. Wirtschaftssenator Meisner (SPD) hat der Treuhandanstalt Brüskierung der Berliner Landesregierung vorgeworfen. Sie habe sich beim monatlichen Treffen des Treuhand-Wirtschaftskabinetts geweigert, den Senat rechtzeitig darüber zu informieren, ob und welche Berliner Unternehmen in die zu gründende Management KG überführt werden sollen, erklärte Meisner gestern. Das Verhalten der Treuhand sei »politisch instinktlos«, da die geplante KG die einzige Form darstelle, in der die Treuhand Sanierungsanstrengungen für Betriebe organisatorisch absichere. Treuhand- Sprecher Schöde erklärte, eine Unterrichtung sei bisher ausgeblieben, weil mit Blick auf Restitutionsanträge noch Abklärungen erfolgen müßten.
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