piwik no script img

■ TREUHAND IEin Viertel der Berliner Betriebe verkauft

Berlin. Die Treuhandanstalt hat seit Oktober 1990 gut ein Viertel der ehemals volkseigenen Betriebe in Berlin verkauft. Von knapp 1.000 Unternehmungen seien bis Ende Oktober 1991 gut 260 durch die Zentrale und die Berliner Niederlassung privatisiert worden, bilanzierte der Leiter der Treuhand-Länderabteilung Berlin, Knut Herbst, gestern. An diese Verkäufe sind nach seinen Angaben Zusagen für knapp 150.000 Arbeitsplätze gebunden. Mit den Betriebsverkäufen sei ein Erlös von 3,3 Milliarden Mark, verknüpft mit Investitionszusagen von 9,7 Milliarden Mark, erzielt worden. Durch Grundstücksverkäufe nach dem »Berliner Modell« nahm die Anstalt gut eine Milliarde Mark ein, zudem wurden hierbei laut Herbst Investitionen von 6,3 Milliarden Mark zugesagt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen