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Sylvia Prahl sucht nach den schönsten Spielsachen

So, die Sommerferien sind rum, für die „alten Hasen“, also alle Kids ab Klasse 2, ist das neue Schuljahr nach fast einer Woche schon ein alter Hut, wenngleich ein bisschen Aufregung noch dabei ist: Wird die neue Lehrerin nach ein paar Wochen immer noch so nett sein, wie es zunächst schien? Sind die neuen Klassenkamerad*innen genauso knorke wie erhofft? Aber verglichen mit der Gefühlsachterbahn, auf der die Erstklässler*innen am Samstag durch die Einschulung schlittern, ist das ja ruhiges Gewässer. Deshalb gilt am Samstagabend: erst mal runterkommen! Geschichten sind da ein bewährtes Mittel.

Im Hof des Figurentheaters Grashüpfer im Treptower Park brennt ab 18 Uhr ein Feuer, um das sich die Schulanfänger*innen mitsamt Familien und Freunden scharen, und beim „Einschulungsmärchenabend“ der Erzählerin Sabine Steglich lauschen. Unter dem Motto „Nur wer loszieht, erlebt auch was“ erzählt sie heitere und ernste Geschichten, die vom Neuanfang handeln, von Neugier und Mut, von Wehmut. Schließlich geht ja auch ein Lebensabschnitt zu Ende. (Kinder 5 €, Erwachsene 8 €, Anmeldung: 53695150, www.theater-treptower-park.de).

Am Sonntag erkunden wir beim „Kinder-Fledermausfest“ die verwinkelten Gewölbe der Zitadelle Spandau. Dort verschlafen Jahr für Jahr 10.000 Fledermäuse den Winter, hübsch nebeneinander aufgehängt. Noch werden sich nicht so viele Übernachtungsgäste in den Gemäuern häuslich eingerichtet haben, weshalb man in einem Schauraum einige südamerikanische Fledermäuse kennenlernen kann. Außerdem wird hier jede Menge Wissen über geschützte heimische Fledermausarten vermittelt, spannend und unterhaltsam. Weil man ja nicht die ganze Zeit unter Tage feiern will, gibt es oberirdisch ein Fledermaus-affines Rahmenprogramm (www.zitadelle-berlin.de, Kinder 2,50 €, Erwachsene 3,50 €).

Wo wir schon bei Tieren sind, schauen wir uns auch noch beim „Tag der offenen Tür im Tierheim Berlin“ in Hohenschönhausen um. Wo sonst gibt es ein Pitbull-Ballett zu sehen? In der Zeit von 11 Uhr bis 18 Uhr finden weitere Tiervorführungen statt, Mutmach-Aktionen, veganes und vegetarisches Streetfood, Infos über artgerechte Tierhaltung und ein tierisches Kinderprogramm. Aber das ist wahrscheinlich gar nicht so relevant, die Vermittlungshäuser sind geöffnet und die Besucher*innen können mit Hunden auf Tuchfühlung gehen. Man sollte sich also den möglichen Folgen, die dieser Besuch nach sich ziehen könnte, bewusst sein (www.tierschutz-berlin.de, Eintritt frei).

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