■ Am Rande: Suu Kyi fordert von EU Wirtschaftssanktionen
Rangun (dpa) – Die birmesische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi hat die Europäische Union (EU) aufgefordert, durchgreifende wirtschaftliche Sanktionen gegen die Militärjunta in Rangun zu verhängen. Einen entsprechenden Aufruf habe die Friedensnobelpreisträgerin auf ein Videoband gesprochen, das zwei britische Abgeordnete aus dem Land geschmuggelt hätten, meldete der britische Rundfunksender BBC gestern. Bisher haben die meisten EU-Staaten wegen anhaltender Menschenrechtsverletzungen in Birma nur die Entwicklungshilfe und Waffenlieferungen gesperrt. Zudem hatte Brüssel angeordnet, daß Vertreter der Junta nicht nach Europa einreisen dürfen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
