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SudanMilitärs ernennen zivilen Premierminister

Erstmals seit dem Putsch vor vier Jahren haben die in Sudan herrschenden Generäle wieder einen Ministerpräsidenten ernannt. Staats- und Armeechef Abdel Fattah Burhan ernannte am Montag Kamil Idris, ehemalige Chef der UN-Unterorganisation für geistiges Eigentum (OMPI), zum Regierungschef. Die Ernennung eines zivilen Ministerpräsidenten und auch ein Umbau der Regierung waren erwartet worden, nachdem die Armee Ende März die vollständige Kontrolle über die Hauptstadt Khartum von der rivalisierenden RSF-Miliz übernommen hatte. Die RSF hatte zuvor eine Gegenregierung ausgerufen. Es bleibt zunächst unklar, wie viel Macht der Ministerpräsident haben wird. (rtr, taz)

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