Sudan: Krankenhaus bombardiert
Bei den andauernden Kämpfen zwischen Sudans Regierungsarmee und der Miliz RSF (Rapid Support Forces) um die Kontrolle der Hauptstadt Khartum ist auch ein Krankenhaus getroffen worden. Erst habe Sudans Luftwaffe das größte Krankenhaus der einst fünf Millionen Einwohner zählenden Stadt bombardiert, dann habe die RSF das Gelände mit Drohnen beschossen, meldeten zivile Widerstandskomitees am Sonntagabend. Der Luftangriff habe 5 Tote und 22 Verletzte gefordert. Gesundheitseinrichtungen sind ein bevorzugtes Ziel in dem seit Mitte April in Sudan tobenden Krieg, weil sie lebensrettende Materialien erhalten, von Verletzten beider Seiten genutzt werden können und zuweilen auch als Basis für Kämpfer dienen. (taz)
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