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Suchtwoche in Vegesack

■ Mittelpunkt der Debatte: Vorbeugende Maßnahmen

Vom 3. bis 7. Dezember wird das Bürgerhaus Vegesack Treffpunkt für eine breite Auseinandersetzung mit Drogenproblemen. Fünfzehn Initiativen aus der Suchtberatung, vom Amt für Soziale Dienste über Vereine bis zur Verbraucherzentrale, informieren und diskutieren über die verschiedenen Formen und Ursachen von Sucht.

Im Mittelpunkt sollen dabei Möglichkeiten der Vorbeugung stehen. Deshalb werden besonders viele Veranstaltungen über die Lebensverhältnisse angeboten, die zur Sucht führen. Einen anschaulichen Überblick sollen dazu drei Ausstellungen vermitteln, die während der ganzen Woche im Bürgerhaus zu sehen sind: „Liebe und Sucht“, „Sucht auf dem Schulweg“ und „Alkohol in Lebensmitteln“.

Wer sich auch theoretisch mit dem Thema auseinadersetzen will, erhält dazu auf Diskussionsveranstaltungen Gelegenheit. Zum Thema „Indiviuduelle Aspekte und gesellschaftliche Hintergründe für das Entstehen von Sucht“ sind am Monatag Abend (19.30) Referate aus der betrieblichen Suchtkrankenhilfe zu hören, am Dienstag (19.30 Uhr) soll eine Talkshow Gelegenheit für Gespräche über „Drogen und Sucht“ bieten.

Die Suchtwoche wird sich aber nicht nur mit Heroinabhängigkeit und Alkohol beschäftigen. „Eßstörungen — Sucht der Braven“ heißt ein Referat über die Eßsucht von Mädchen und Frauen (Donnerstag, 10.00 Uhr), „Frauen und Sucht heißt die allgemeinere Abendveranstaltung dazu. taz

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