: Suchtaktionsplan stößt auf Kritik
BERLIN taz ■ Der Aktionsplan Drogen und Sucht, den die Bundesregierung noch in diesem Sommer verabschieden will, stößt auf heftige Kritik. Fachverbände bezeichnen das Papier als eine verpasste Chance, eine gestalterische Drogenpolitik umzusetzen. Der Plan, der der taz in einer vorläufigen Fassung vorliegt, soll den Nationalen Rauschgiftbekämpfungsplan von 1990 ablösen und somit die Richtlinien der Drogenpolitik für die nächsten zehn Jahre bestimmen. Bislang handelt es sich allerdings vor allem um eine Beschreibung des Status quo und eine Sammlung unverbindlicher Absichtserklärungen. Konkrete Maßnahmen werden kaum genannt. Verbraucherschützer fordern, den Aktionsplan bis zum Sommer noch umzuarbeiten. PHI
inland SEITE 8