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■ Zehn Vermißte für tot erklärtSuche nach Verschütteten in Lassing beendet

Wien/Lassing (dpa) – In Lassing ist die Suche nach den zehn Vermißten der Bergwerkskatastrophe vom 17. Juli offiziell aufgegeben worden. Die Verschütteten gelten damit als tot. Die zehn Männer waren verunglückt bei dem Versuch, ihren verschütteten Kollegen Georg Hainzl zu retten, der letztlich als einziger das Unglück überlebt hat. In einigen Wochen sollen die Toten geborgen werden. Dies könne bis zu einem Jahr dauern, meinte der Sprecher der Einsatzleitung, Alfred Zechling.

Gestern verließen die letzten Suchteams den Ort in der Steiermark. Insgesamt 3.000 Helfer aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Ungarn hatten vier Wochen lang versucht, die Opfer zu retten. Am Freitag hatte die letzte Suchbohrung in 175 Meter Tiefe keine Hinweise auf Überlebende gebracht. Daraufhin gab der für Bergbau zuständige Minister, Hannes Farnleitner, die Einstellung der Rettungsversuche bekannt. Es war vorerst unklar, ob der Talkbergbau in Lassing weitergeführt werden kann.

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