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Archiv-Artikel

Studis würden Gebühren zahlen

Von HÖH

BERLIN taz ■ Ein Großteil der Studenten der Berliner Humboldt Universität (HU) ist bereit, für bessere Bildung tiefer in die Tasche zu greifen. Das ergab eine Umfrage des HU-Instituts für Sozialwissenschaften. 64,4 Prozent der Befragten sprachen sich für Gebühren aus, wenn diese helfen, die Lehre zu verbessern. Die meisten von ihnen (31,5 Prozent) votierten für eine nachlaufende Finanzierung: Wer später mehr als den Mindestlohn verdient, zahlt 1 Prozent vom Bruttolohn an einen Fonds, der von Studierenden verwaltet wird. Für ein Kreditsystem, bei dem nach dem Studium Gebühren plus Zins direkt an die Uni gezahlt werden, entschieden sich 23 Prozent. Direkte Gebühren während des Studiums wollten 10,3 Prozent bezahlen. 21,8 Prozent waren für die jetzige Lösung: Studierende bezahlen die Verwaltungsgebühren. Keines der aufgeführten Modelle wollten 13,3 Prozent der Befragten. „Keine Studiengebühren“ waren als Wahloption nicht vorgesehen. HÖH